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Rund 470.000 Euro: Stiftung Universitätsmedizin unterstützt Förderprogramme der Medizinischen Fakultät - Lokalkompass.de

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Die Stiftung Universitätsmedizin unterstützt einige Förderprogamme der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Zu diesen Förderprogrammen, die insgesamt rund 470.000 Euro erhalten, gehören das Promotionskolleg ELAN, das Deutschlandstipendium, das Programm „Willkommen zurück“ und ein zusätzliches Junior Clinician Scientist-Stipendium sowie fünf Projekte von „Clinician Scientists“.

Junge Menschen sind wissbegierig, kreativ und haben oft überraschende Ideen – ein Umfeld, in dem sie die Möglichkeit haben, Wissen und Kompetenzen zu erwerben und auszubauen, bietet daher gute Voraussetzungen für die berufliche Laufbahn. Der jährlich am 15. Juli stattfindende „Welttag für den Kompetenzerwerb junger Menschen“, ausgerufen von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), sei ein willkommener Anlass, den wissenschaftlichen Nachwuchs in den Mittelpunkt zu rücken. Denn an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen wird die Förderung junger Wissenschaftler in mehr als zwei Dutzend Förderprogrammen großgeschrieben. Die Stiftung Universitätsmedizin, die sich im Rahmen ihrer Arbeit für optimale Lehr- und Forschungsbedingungen an der der Universitätsmedizin Essen angegliederten Medizinischen Fakultät engagiert, unterstützt mit rund 470.000 Euro einige davon. Zu den Förderprogrammen, die von der Stiftung unterstützt werden, gehören:

Promotionskolleg ELAN

Das bislang durch die Else-Kröner-Fresenius-Stiftung geförderte Promotionskolleg „Essener Ausbildungsprogramm ‚Labor und Wissenschaft‘ für den ärztlichen Nachwuchs“ (ELAN). Hier können exzellente Medizinstudierende eine anspruchsvolle und experimentelle Dissertation anfertigen. Sie erhalten die Möglichkeit zu internationalen Forschungsaufenthalten oder Reisen zu Kongressen, auf denen sie eigene wissenschaftliche Vorträge halten. Die Stiftung fördert das Promotionskolleg für drei Jahre mit einer Summe von bis zu 225.000 Euro. Jährlich können somit sechs zusätzliche Kollegiaten unterstützt werden.

Deutschlandstipendium

Darüber hinaus stellt die Stiftung für das Stipendienprogramm von Bund und Ländern an der Universität Duisburg-Essen Mittel bereit, wodurch Studierenden 90.000 Euro zur Verfügung stehen. Im Rahmen dieses Stipendiums erhalten die Geförderten 300 Euro im Monat als finanzielle Unterstützung.

Willkommen zurück

Für das Programm „Willkommen zurück“ der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen stellt die Stiftung in der 1. und 2. Ausschreibungsrunde Gelder in Höhe von je 40.000 Euro für eine Ärztin oder Wissenschaftlerin bereit, die nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit ein eigenes Forschungsprojekt verfolgen möchte.

Junior Clinician Scientist-Stipendium

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Pro gramms „University Medicine Essen Academy“ (UMEA) fördert die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen „Clinician Scientists“ – Ärzte, die parallel zu ihrer klinischen Tätigkeit eigene Forschungsprojekte betreiben. Die Stiftung übernimmt die Förderung einer oder eines zusätzlichen „Junior Clinician Scientist“-Stipendiaten. Dabei handelt es sich um eine junge Assistenzärztin oder einen jungen Assistenzarzt in der ersten Phase der Facharztweiterbildung. Dank des Stipendiums kann die klinische Tätigkeit für drei Monate ausgesetzt oder für sechs Monate reduziert werden, um Raum und Zeit für ein Forschungsprojekt zu erhalten. Die Höhe des Stipendiums beträgt 24.000 Euro.

Clinician Scientist-Förderung

Zudem fördert die Stiftung aktuell weitere fünf Projekte von „Clinician Scientists“ aus dem UMEA-Programm mit jeweils 10.000 Euro. Hiermit möchte die Stiftung die ge plante Forschung und wissenschaftliche Eigenständigkeit der jungen Ärzte unterstützen.

 
Anlässlich des Welttages zum Kompetenzerwerb junger Menschen betont Prof. Dr. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, die Wichtigkeit der Unterstützung durch die Stiftung: „Wir arbeiten fortwährend an neuen Ideen für die Nachwuchsförderung. Die Unterstützung der Stiftung Universitätsmedizin ermöglicht zusätzliche Angebote für unseren engagierten ärztlichen und wissenschaftlichen Nachwuchs. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Prof. Buer.

Die Förderprogramme, die von der Stiftung Universitätsmedizin unterstützt werden, laufen im Prodekanat für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität zusammen.
Seit dem 1. Februar 2020 wird das Prodekanat von Frau Prof. Dr. Anke Hinney geleitet: „Schon vor meiner Berufung in das Amt der Prodekanin habe ich häufig junge Wissenschaftler bei ihren ersten eigenen Projekten betreut und kenne daher die Herausforderungen, vor denen man am Anfang seiner Karriere steht. Wir bedanken uns bei der Stiftung Universitätsmedizin für die Unterstützung bei der Schaffung eines optimalen Umfelds für den Nachwuchs.“

„An der Universitätsmedizin Essen schlummert viel Potenzial in hellen Köpfen – das sieht man etwa daran, dass für ursprünglich vier ‚Junior Clinician Scientist‘-Stipendien, die jeweils in einer Runde ausgeschrieben werden, sehr viele herausragende Projekte eingereicht wurden. Wir freuen uns daher, dieses Programm mit ei nem zusätzlichen Stipendium zu unterstützen und zahlreiche weitere Förderungen für junge Talente vergeben zu können“, freut sich Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vor- standsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin.




July 14, 2020 at 07:03PM
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